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Umweltschutz

Mercedes-Benz legt besonderes Augenmerk auf Umweltbewusstsein, nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz. 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Energie und die rationale Nutzung von Energieressourcen, die Reduzierung der Luftverschmutzung sowie die Abfall- und Wärmewirtschaft sind strategische Faktoren von nahezu gleicher Bedeutung im Leben des Konzerns.

Das Werk trägt durch zahlreiche kreative und umweltbewusste Initiativen unserer Mitarbeiter zum Schutz der lokalen Flora und Fauna bei: Die auf dem Gelände angelegten Wiesen, Bäume und Sträucher, die in mehreren Phasen gepflanzt wurden, verringern nicht nur den Wärmeinseleffekt, sondern begünstigen auch die Flora und Fauna. Für die Vögel wurden Vogelkästen und Vogelfutterstellen aufgestellt, und unser Werk arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem Nationalpark Kiskunság sowie der Universität Szeged zusammen.

Unser Unternehmen verfügt seit 11 Jahren über ein zertifiziertes EMAS-Umweltmanagementsystem. Die Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. bekennt sich im Einklang mit den Leitlinien des Konzerns zu einer nachhaltigen Entwicklung einschließlich des Klima- und Umweltschutzes. Die Bewertung unserer Umweltleistung wird in unserer Umwelterklärung veröffentlicht, die auf unserer Webseite abrufbar ist. Im Bereich Umwelt garantieren wir unseren Stakeholdern Transparenz, womit wir Vertrauen untereinander schaffen. Unsere jährlichen Umweltziele legen wir unter Berücksichtigung von Umweltfaktoren und -auswirkungen fest, wobei wir jederzeit einen Schwerpunkt auf die Verringerung des Energieverbrauchs, der Emissionen, Immissionen und des Einsatzes von Umweltelementen sowie die Optimierung der Abfallwirtschaft legen.

Umweltschutz in Zahlen

Schadstoffemissionen auf ein Minimum reduziert

Dank modernster Produktionstechnologien sind wir in der Lage auch rein elektrischen Antriebsstrang zu bauen. Der (kombinierte) Stromverbrauch des EQB beträgt ca.

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kWh/100km

CO₂-neutrale Standorte

Bis 2030 ist es vorgesehen, mehr als

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Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien zu decken

Grundwasserschutz

Am Standort wurden insgesamt

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Brunnen zur Überwachung der Grundwasserqualität errichtet

Für die Tätigkeit unseres Unternehmens gelten zwei einheitliche Umweltnutzungsgenehmigungen (IPPC). 

2021 haben wir unsere Genehmigung für die Oberflächenbehandlungstechnologie im fünfjährigen Überprüfungszyklus erfolgreich erneuert. Die Erneuerung der Genehmigung für das Kraftwerk auf dem Werksgelände wurde im Jahr 2022 realisiert. Eine Modifizierung unserer Umweltschutzgenehmigung war 2022 aufgrund der Erweiterung des Werks erforderlich.

Dank modernster Produktionstechnologien sind wir in der Lage neben dem klassischen Verbrennungsmotor Fahrzeuge mit Hybridantrieb oder einem rein elektrischen Antriebsstrang zu bauen, was die Schadstoffemissionen auf ein Minimum reduziert. Der (kombinierte) Stromverbrauch des EQB beträgt 19,2-18,1 kWh/100km, während seine kombinierten CO2-Emissionen entsprechend des rein elektrischen Antriebs 0 g/km betragen.

Klimaschutz

Klimaschutz

Nachhaltigkeit und Klimaschutz bilden einen wesentlichen Eckpfeiler der Unternehmensstrategie der Mercedes-Benz Group AG. Die Weichen in Richtung bilanzielle CO2-Neutralität hat der Konzern mit der Ambition 2039 für unsere Neuwagenflotte schon 2019 gestellt. Auch das Mercedes-Benz Werk Kecskemét verfolgt dieses Ziel konsequent.

Seit 2022 sind die eigenen Fahrzeugproduktionsstandorte von Mercedes-Benz bilanziell CO₂-neutral und bis 2030 ist vorgesehen, mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien zu decken. Dies soll durch den Ausbau von Solar- und Windenergie an eigenen Standorten und durch den Abschluss weiterer entsprechender Stromabnahmeverträge erreicht werden.​​​​​​​​​​​​

Die technologischen Luftschadstoffemissionen sind vollständig an stationäre Punktquellen gebunden. Zu den Emissionspunktquellen gehören Abgaskamine, Lüftungsöffnungen und Rauchgasschornsteine.

Über die Zusammensetzung der während des Produktionsprozesses entstehenden Luftschadstoffe kann allgemein gesagt werden, dass sie zum Teil aus gasförmigen und einigen festen Luftschadstoffen (Stickoxide, Kohlenmonoxid, einige Schwefeldioxide sowie feste Luftschadstoffe) aus der Verbrennung von Erdgas im Zusammenhang mit der Energieversorgung und ferner aus flüchtigen organischen Verbindungen (VOC, Lösungsmittel) bestehen, die bei den Prozessen der Oberflächenbehandlung verwendet werden.

Bei der Oberflächenbehandlung wird dem Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) in den verwendeten Chemikalien besondere Aufmerksamkeit gewidmet. 

Information zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung der von der Anlage emittierten flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) stammt hauptsächlich aus den folgenden 2 Datenquellen:

  • Intermittierende Punktquellenmessung: einmaliges Messergebnis, liefert Daten über alle Punktquellen sowie über die Verteilung der Schadstoffkomponenten, gewährt eine Vergleichsmöglichkeit mit der kontinuierlichen VOC-Messung.
  • Kontinuierliche VOC-Messung: liefert kontinuierliche Echtzeitdaten zu den Emissionen der 2 bedeutendsten Punktquellen.

Im Falle der meldepflichtigen Emissionspunktquellen hat die Umweltschutzbehörde die betreffenden Grenzwerte und Messverpflichtungen in der einheitlichen Umweltnutzungsgenehmigung (IPPC) festgelegt.

Um die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Luftqualität zu überwachen, führen wir kontinuierliche Luftqualitätsmessungen – sogenannte Immissionsmessungen – durch und informieren unsere Stakeholder in dem auf unserer Webseite veröffentlichten aktualisierten Umweltschutzbericht über deren Ergebnisse.

Wasserschutz

Wasserschutz

Die Wasserversorgung des Werkes ist über das Trinkwassernetz der Stadt gewährleistet. Das zum Heizen benötigte Warmwasser wird in unseren Gebäudetechnik-Zentren mithilfe von Wärmetauschern erzeugt. Die Vorbehandlung des für den Automobilbau erforderlichen Brauchwassers erfolgt durch unsere Werkseinheiten. Die von unserem Unternehmen emittierten Abwässer lassen sich in technisches und soziales Abwasser unterteilen, wobei die prozentuale Aufteilung beinahe je 50 Prozent beträgt.

Abwässer kommunalen Ursprungs gelangen direkt in das städtische Abwasserkanalnetz. Das aus der Vorbehandlung und der elektrophoretischen Grundierung des Gewerks Oberfläche stammende Abwasser wird in einer angeschlossenen Kläranlage vorgereinigt. Das vorbehandelte Betriebsabwasser wird ebenfalls in das städtische Abwasserkanalnetz geleitet.

Wir sind gesetzlich verpflichtet, die Qualität des im Werk anfallenden Abwassers an zwei Punkten zu messen, nämlich an der letzten pH-Kontrollstelle in unserem Gewerk Oberfläche und an der letzten Endübergabestelle des Werksgeländes. Die Messungen werden jeden Monat von einem akkreditierten externen Labor gemäß unserem Selbstüberwachungsplan durchgeführt.

Grundwasserschutz

Grundwasserschutz

Am Standort wurden insgesamt 8 Brunnen zur Überwachung der Grundwasserqualität errichtet. Die Grundwasserqualität wird jährlich untersucht, wobei folgende Komponenten gemessen werden: pH-Wert, spezifische Leitfähigkeit, Extrakt aus organischen Lösungsmitteln, sämtliche gelösten und suspendierten Feststoffe, CSB, TPH, Nitrat, Nitrit, Ammonium, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Cadmium, Blei, Chrom und Nickel.

Die Ergebnisse der jährlichen Messungen entsprechen stets den amtlichen Vorschriften.

Abfallwirtschaft

Abfallwirtschaft

In unserem Werk entstehen durch die technologischen und betrieblichen Prozesse sowie die Produktion bzw. je nach Anzahl der Mitarbeiter gemischte Verpackungsabfälle unterschiedlicher Mengen und verschiedener Gefahrenklassen. Entsprechend den Umweltschutzzielen der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft. haben wir das Vorbeugen der Abfallentstehung und die kontinuierliche Reduzierung des Abfallvolumens auch 2023 als wichtige Ziele betrachtet. Den verunreinigten Kalksteinstaub aus dem Gewerk Oberfläche konnten wir als Nebenprodukt wiederverwerten, so dass im Jahr 2023 bei jedem produzierten Auto 3 kg weniger Abfall anfiel. Durch die Zusammenarbeit mit Altentsorgungsunternehmen haben wir eine Verwertungsquote von fast 100% erreicht, was auch im europäischen Vergleich ein bedeutendes Ergebnis ist. 

Energiewirtschaft

Energiewirtschaft

Das Umweltbewusstsein, die rationale Nutzung von Energiequellen und der Einsatz erneuerbarer Energien werden heutzutage immer wichtiger, deshalb widmet diesen unser Werk auch besondere Aufmerksamkeit. Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung haben wir ein Energiemanagement-System gemäß der Energiemanagementnorm ISO 50001 eingeführt, das wir mit regelmäßigen Überprüfungen – Energieaudits – optimieren. Über die Sicherstellung der festgelegten jährlichen Quantität und Qualität hinaus setzen wir uns auch im Bereich Energiemanagement jährlich zu erfüllende Ziele. Innovation ist im Werk allgegenwärtig, von der Stromerzeugung aus Kraft- Wärme-Kopplung bis hin zu Beleuchtungssystemen.

Um unsere Ziele zu erreichen, führen wir Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in den Anlagen der Gebäudetechnik, Anlagentechnologie und auch Stromerzeugung durch, mit deren Hilfe wir die Energieleistung unseres Werks immer effizienter gestalten sowie den Ausstoß von Treibhausgasen verringern können. Mit den eingeführten Energieeffizienzmaßnahmen haben wir im Jahr 2023 eine Energieeinsparung von rund 2 GWh erzielt. Wir haben auch besonders darauf geachtet, den Energieverbrauch unseres Werks während der Winterpause sowie den angefallenen Umbauarbeiten mit einem erforderlichen Mindestmaß an Energie zu gewährleisten.

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